GEMÜSEPFLANZEN


Capsicum

Kommen Sie zu uns und erleben Sie eine große Auswahl an verschiedensten Gemüse-Pflanzen für den Anbau im Eigenen Garten auf der Terrasse oder auf dem Balkon.
Entdecken Sie jedes Jahr viele neue interessante Sorten bei Tomaten, Gurken, Peperoni, Paprika, Melonen oder Kürbissen.

Pick a Tom Cherry Tomato (GS534761.jpg)

Wer liebt Sie nicht. Tomaten!
Wer aber den Geschmack der selbst angebauten Früchte aus dem eigenen Garten kennt der weiß was es für enorme Unterschiede zum fertig angebotenen Gemüse aus dem Supermarkt gibt.

visi135645 (1).jpg

Aber nicht nur der besondere Geschmack des selbst produzierten Gemüses ist ausschlaggebend. Es ist auch ein tolles Gefühl, Arbeit in den eigenen Garten zu stecken und danach die Früchte zu ernten.



"Frisch aus dem Garten"

"Frisch und äußerst schmackhaft"

Wer liebt es nicht das Gemüse aus dem eigenen Garten.

Wir haben für Sie eine sehr breite Auswahl an Gemüse-Pflanzen
mit denen Sie bestens in das Gartenjahr starten.

Capsicum annuum 'Pick a Pep'® (GS534787.jpg)



Wissenswertes

Mehr erfahren Urbaner Garten – was ist das?
Urbaner Garten – was ist das?

Der Urbane Gartenbau wird weniger den ländlichen Gartenfans etwas sagen, als den Leuten in der Stadt, die sich an diesen kleinen Grünflächen…

Mehr erfahren Urban Gardening – selbst in der Stadt ist Platz zum Gärtnern
Urban Gardening – selbst in der Stadt ist Platz zum Gärtnern

Nicht nur auf dem Land gedeihen Obst und Gemüse gut. Urban Gardening funktioniert überall, wo Menschen ihren grünen Daumen zeigen. Urban Gardening…

Mehr erfahren Tipps zur Lagerung von Wurzelgemüse
Tipps zur Lagerung von Wurzelgemüse

Wer im eigenen Garten reichlich Wurzelgemüse ernten kann überlegt vielleicht, wie er dieses am besten aufbewahrt. Es muss nicht immer die vielleicht…

Mehr erfahren So kann man Gemüse vor Schädlingen schützen
So kann man Gemüse vor Schädlingen schützen

Im Nutzgarten sollte man möglichst durch biologischen Pflanzenschutz Gemüse vor Schädlingen schützen. Selbstangebautes Obst und Gemüse schmeckt…

Mehr erfahren So erstrahlt der Innenhof in prächtigen Farben
So erstrahlt der Innenhof in prächtigen Farben

Unsere Nachbarn im Süden machen es uns vor: Wer keinen eigenen Garten hat, begrünt eben kurzerhand den hauseigenen Innenhof und holt sich zumindest…

Mehr erfahren Schattengarten – Tipps zur Gestaltung
Schattengarten – Tipps zur Gestaltung

Ihr Garten liegt die meiste Zeit im Schatten? Kein Problem, denn auch ein solcher im Allgemeinen eher als problematisch betrachteter Garten kann mit…

Mehr erfahren Mit einem Saisonkalender für Gemüse die Ernte planen
Mit einem Saisonkalender für Gemüse die Ernte planen

Ein Gartenjahr ist schnell vorbei, aber mit einem Saisonkalender für Gemüse verpasst man nichts. Vor allem Gartenneulinge sollten einen…

Mehr erfahren Mit dem Anbau im Gewächshaus schon im Mai die erste Ernte feiern
Mit dem Anbau im Gewächshaus schon im Mai die erste Ernte feiern

Durch ein Gewächshaus werden Pflanzen Bedingungen vorgegaukelt, die sie eigentlich nicht vorfinden würden. Zum Beispiel Wärme oder auch der Schutz…




das könnte sie auch interessieren


Tomatenrausch - So gelingen Anzucht, Kultur und Ernte

Aussaat – Schritt für Schritt


Wer selbst aussät, hat die Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Sorten – die Arbeit lohnt sich also, wenn man eine möglichst große Sortenvielfalt im Gemüsebeet haben möchte.

1 Am besten verwendet man Saatschalen oder Torfquelltöpfe, die man mit Anzuchterde füllt. Wer sich das Pikieren sparen will, legt nur zwei bis drei Samenkörner in einen Torfquelltopf. Tomaten sind Dunkelkeimer – die Samen werden also mit Erde bedeckt und diese behutsam angedrückt. Die Erde immer leicht feucht halten (am besten mit einer Sprühflasche) und das Aussaatgefäß mit einer transparenten Haube oder Klarsichtfolie abdecken, damit die Erde nicht austrocknet. Regelmäßig lüften. Das Aussaatgefäß sollte hell, aber nicht in der Sonne stehen. Die ideale Keimtemperatur liegt zwischen 20 und 25 Grad. Nach acht bis zwölf Tagen zeigen sich die Keimlinge.

2 Pikiert wird, wenn sich nach den Keimblättern das erste „echte“ Blattpaar zeigt. Mit einem Pikierstab hebt man die kräftigsten Pflänzchen vorsichtig aus der Erde und setzt sie in einen mit leicht gedüngtem Substrat gefüllten Topf. Ist dieser nach einer Weile durchwurzelt, setzt man die Pflanzen in einen neuen Topf, einige Zentimeter tiefer als zuvor, damit sich auch am unteren Haupttrieb Wurzeln bilden, die die Aufnahme von viel Wasser und Nährstoffen gewährleisten.

3 Nach den letzten Nachtfrösten setzt man die Jungpflanzen, die dann etwa 25 Zentimeter hoch sind, ins Freiland oder ins Gewächshaus. Zuvor kann man die Jungpflanzen abhärten, indem man sie tagsüber ins Freie stellt und abends wieder reinholt. Nicht zu eng setzen (mindestens 70 Zentimeter Abstand halten), damit die Blätter gut abtrocknen können und sich keine Braunfäule bildet. Der Wurzelballen der Jungpflanzen sollte 5 Zentimeter unter der Erde liegen, damit sich auch an der Basis Wurzeln bilden. Tomaten lieben einen warmen, geschützten, sonnigen Standort und nährstoffreichen Boden.

Tipps & Tricks rund um die Tomate


Ausgeizen. Damit die Tomatenpflanze nicht zu viele Seitentriebe bildet, die der Pflanze Kraft rauben und zu kleineren Früchten führen, geizt man aus, das heißt man entfernt überschüssige Seitentriebe, die noch unter zehn Zentimeter Länge sind. So konzentriert die Pflanze ihre Kraft auf den Haupttrieb. Wichtig: Ausgeizen sollte man alle paar Tage und wegen der geringeren Pilzgefahr möglichst nur bei trockenem, warmem Wetter. Benutzen Sie ein sauberes, scharfes Schneidewerkzeug. Niemals die Triebe abreißen oder abbrechen, den Haupttrieb nicht verletzen.


Stützen. Die meisten Sorten außer Buschtomaten brauchen Halt, besonders dann, wenn man die Seitentriebe ausgeizt und die Früchte sich am Haupttrieb bilden. Die Rankhilfe kann ein einfacher Holzstab sein; besonders praktisch sind allerdings Spiralstäbe aus Metall, die man gleich beim Setzen der Jungpflanzen in die Erde steckt. Den rasch wachsenden Haupttrieb der Tomatenpflanze leitet man dann im Uhrzeigersinn durch die Windungen des Stabes. Weiterer Vorteil: Im nächsten Frühjahr lassen sich die Metallstäbe unkompliziert desinfizieren, um Pilzsporen vom Vorjahr abzutöten.

Regenschutz. Steht ein feuchter, kühler Sommer ins Haus, sollten Sie Ihre Tomatenpflanzen durch ein Foliendach schützen – sonst drohen Pilzerkrankungen.

Erste Hilfe. Und wenn die Kraut- und Braunfäule doch zugeschlagen hat: mit Schachtelhalmbrühe spritzen; gilt auch für Grauschimmel. Oder vorbeugend alle 14 Tage mit Brennnesseljauche.


Düngen. Tomaten sind Starkzehrer, brauchen also viele Nährstoffe. Gedüngt wird alle zwei Wochen mit speziellem Tomatendünger aus dem Gartenfachhandel, der alles enthält, was die rote Wunderfrucht benötigt. Wer’s biologisch mag, gießt Brennnessel- oder Beinwellbrühe oder bringt Mist oder Kompost aus.

Mischkultur. Tomaten vertragen sich besonders gut mit Spinat, Sellerie, Radieschen und Rettich, Salat, Lauch, Kohl, Knoblauch, Karotten und Bohnen; meiden sollte man Kartoffeln, Gurken, Fenchel und Erbsen.

Richtig ernten und lagern. Die Frucht vorsichtig in eine Hand nehmen und mit der anderen den Stiel abdrehen. Tomaten niemals in den Kühlschrank packen; dann werden sie mehlig und verlieren ihr Aroma. Bei Raumtemperatur oder etwas kühler aufbewahren und darauf achten, dass sich die Tomaten nicht berühren. Unreife Tomaten reifen nach.



Gurken aus dem eigenen Garten

Die Aussaat

Ab März kann man als Gewächshausbesitzer die Gurken-Saat ausbringen. Auch auf der Fensterbank ist dies möglich, doch hier sollte man bis April warten, denn sind die Pflanzen beim Umsetzen in den Garten zu groß, ist dies nicht ideal. Für die Aussaat werden zwei bis drei Samen in einen Topf gesetzt und mit Erde bedeckt. Gleichmäßige Feuchte ist wichtig und gute Anzuchterde. Der kräftigste Sämling im Topf darf bleiben, die anderen werden entfernt. Am besten ist es für den Sämling, wenn zunächst der Topf nur halb voll mit Erde war und erst jetzt aufgefüllt wird. Denn das fördert die Wurzelbildung.


Pflanzen im Gewächshaus

Im vierjährigen Abstand kann man im Gewächshaus an die gleiche Stelle Salatgurken setzen. Ist die Pflanze rund 25 Zentimeter hoch, kann das Umsetzen erfolgen. Gut stehen die Gurken in Kübeln, deren Erde man nach der Saison auf den Kompost entsorgt. Die Pflanzen brauchen eine Rankhilfe, zum Beispiel Stricke, die an der Wand befestigt wurden. Ist die Gurkenpflanze bis an die Decke des Gewächshauses gewachsen, wird das obere Ende gekappt. Alle Seitentriebe bis 60 Zentimeter Höhe sollten entfernt werden, da die Früchte sonst auf der Erde liegen würden. Auch die Triebe, die nach der Blüte weiterwachsen, werden abgeknipst.

Gurken im Freiland kultivieren

Sollen die Gurken im Freiland wachsen, werden sie erst nach den Eisheiligen hinausgesetzt. Die Gurken brauchen viel Wasser und eine hohe Luftfeuchte. Idealerweise gießt man mit Regenwasser, damit dieses nicht zu kalt ist.

Vorsicht mit den Gurkenpflanzen und ihren Schädlingen

Wie bei allem anderen Gemüse sollte auf Schnecken geachtet werden. Weiße Fliegen und Spinnmilben sind im Gewächshaus ebenfalls zu Gast. Dazu kann Mehltau kommen. Entgegenwirken kann man mit Vorsicht beim Gießen, damit die Blätter nicht nass werden oder dem Bestäuben mit Netzschwefel.

Die Salat-Gurke im Gewächshaus ist schon zwei Wochen nach der Blüte reif zur Ernte. Damit der Geschmack die volle Güte erreicht, sollte geerntet werden, wenn die Gurken kleiner sind als die, die üblicherweise zum Kauf angeboten werden. Wird die Gurke gelb, war sie zu lange am Busch und muss zum Nutzen der Pflanze umgehend entfernt werden.



Paprika aus dem eigenen Garten

Paprika ( Capsicum annuum ) selbst anzubauen ist längst nicht so verbreitet wie bei Gurken oder Tomaten. Doch die Paprika wird zu Unrecht hintenangesetzt. Das weit verbreitete Urteil, dass er besonders kompliziert sei, liegt sicher daran, dass er kälteempfindlich ist und daher in Mitteleuropa so seine Schwierigkeiten im Frühling hat.

Vorziehen der Pflanzen

Doch man kann diesem Problem ein Schnippchen schlagen, indem man die Pflanzen an einem warmen Ort vorzieht. Ins Freie sollten die Paprika erst, wenn es Mitte - Ende Mai ist und nicht nur die Frostperiode endgültig vorbei ist, sondern auch die Nächte etwas wärmer geworden sind. Um die Pflanzen an die Temperaturen im Garten zu gewöhnen, kann man die Töpfe zunächst am Tag nach draußen stellen und über Nacht noch einmal herein holen.

Der Boden für Paprika

Verwenden Sie ausschließlich humusreichen Boden; am besten etwas Kompost ins Pflanzloch dazu geben. Damit ist zunächst die Düngergabe erledigt und für die erste Wachstumsphase braucht nicht nachgedüngt zu werden. Später, wenn die ersten Früchte ausgebildet werden, bekommt die Paprika idealerweise noch ein-bis zwei Düngergaben. Der richtige Pflanzabstand für Paprika beträgt rund einen halben Meter – die Pflanzen vertragen sich gut mit Gurken- oder Tomatenstauden.

Die erste Blüte muss weg

Etwas ungewöhnlich, aber für Paprika ist wichtig, dass die erste Blüte herausgebrochen wird. Diese bezeichnen die Gärtner auch als Königsblüte; sie zieht die Kraft der Pflanze an sich. Deshalb bringt diese dann nur eine Frucht hervor.

Viel Durst

Die Paprikastaude benötigt viel Wasser. Doch man sollte darauf achten, dass sich keine Staunässe bildet. Ideal ist es, wenn mehrmals am Tag in kleinen Mengen gegossen wird. Außerdem zu beachten: die Pflanze muss mit Stäben gestützt werden.

Die Ernte

Die Ernte kann vom Spätsommer bis zum Herbst erfolgen. Die Färbung der Schoten – je nach Sorte grün, gelb oder rot – erfolgt durch Sonneneinstrahlung. Scheint die Sonne wenig, dauert die Reife etwas länger. Will man die Schote abschneiden, benutzt man dafür ein scharfes Messer, damit die Pflanze nicht verletzt wird.

Vorsicht mit Gartenschädlingen

Spinnmilben und Mehltau sind für die Paprika die ärgsten Feinde. Die Spinnmilben kann man bekämpfen, indem die Pflanze mit destilliertem Wasser einsprüht wird. Bei Mehltau hilft nur die sofortige Entsorgung. Sonst stecken sich die anderen Pflanzen damit an.



Gemüse aus eigenem Anbau: frischer Geschmack für Genießer

Kleines Gourmet-Gemüse-ABC – von Artischocke bis Zucchini

Gärtnern ist Genuss für die Seele – und die Ernte ist dank vieler delikater Sorten Gaumenkitzel pur. Der große Vorteil von selbstgezogenem Gemüse: Es kommt frisch gepflückt auf den Tisch, ohne Transport, ohne Lagerzeiten. Und das macht sich natürlich auch beim Geschmack bemerkbar.

Während Delikatess-Gemüse wie Artischocken und Auberginen eine kleine gärtnerische Herausforderung darstellt, locken auch bodenständige Gattungen wie Erbsen und Bohnen mit Gourmet-Sorten. So findet jeder Küchengärtner sein Lieblingsgemüse.

Artischocken. Echte Gourmets haben Geduld – und das ist beim Anbau von Artischocken (Cynara scolymus) von Vorteil. Denn im ersten Jahr sind auch bei so aussichtsreichen Sorten wie ’Vert Globe’ noch nicht viele Knospen zu erwarten. Und schließlich sind es die noch nicht aufgeblühten Knospen, die die Delikatesse darstellen. Wichtig ist ein geschützter, sonniger Standort.

Auberginen. Was lange währt ... dieses Motto passt zur Aubergine. Wer Auberginen (Solanum melongena) schon im Januar aussät, ist auf der sicheren Seite, denn das Keimen kann länger dauern. Im Gewächshaus bei 25 Grad ist die Chance auf eine reiche Ernte am größten. Erfolg verspricht die Sorte ’Madonna’.

Bohnen & Erbsen. Bohnen (Phaseolus vulgaris) und Erbsen (Pisum sativum) reiften schon in Großmutters Garten und erleben aktuell ein tolles Comeback. Zu Recht, denn sie sind kinderleicht anzubauen und schmecken frisch gepflückt (ohne Lagerzeit) einfach am besten! Man unterscheidet Stangen-, Busch und Dicke Bohnen, Zucker-, Mark- und Schalerbsen. Da es sich um traditionsreiches Gemüse handelt, ist die Sortenvielfalt riesig. Buschbohne ’Prinzessa’ überzeugt durch zarte Konsistenz, während ’Purple Teepee’ mit seiner violetten Färbung auch ein Augenschmaus ist. Die gelbe Wachsbohne ’Golddukat’ ist schmal, fadenlos und bleibt lang zart. Besonders fleischig ist die gelbe Stangenbohne ’Neckargold’. Die Zuckererbsen ’Delikata’ und ’Sugar Bon’ macht ihrem Namen Ehre, während die Markerbse ’Grandera’ bei hohem Ertrag ohne Haltedraht auskommt. Die dunkelviolette Schalerbse ’Blauwschokker’ , auch Kapuzinererbse genannt, ist eine alte Sorte mit rustikalem Charakter. Die Aussaat erfolgt bei Bohnen und Erbsen direkt ins Beet; die meisten Sorten benötigen ein Rankgerüst – das kann auch der Maschendrahtzaun zum Nachbarn sein.

Fenchel. Seitdem die edle Mittelmeerküche auch bei uns fest verwurzelt ist, hat sich Fenchel (Foeniculum vulgare) zur Delikatesse entwickelt. Fein geschmort oder überbacken, besticht er durch sein subtiles, anisähnliches Aroma. Wie schön, dass sich Fenchel so unkompliziert anbauen lässt. Die Jungpflanzen benötigen nur etwa 20 Zentimeter Pflanzabstand – was für „Kleingärtner“ ein Vorteil ist. Außerdem bekommt jede Knolle somit weniger Licht, wodurch sie weißer bleicht. Und: Je weißer die Knolle, desto zarter. Aussaat ab Februar auf der Fensterbank oder im Juni/Juli draußen; Jungpflanzen werden ab Mai ins Beet gesetzt (Vlies schützt gegen Spätfröste). Ernte ab Juli.

Paprika & Chili. Von süßlich-mild bis feurig-scharf reicht die Geschmackspalette der vielfältigen Gattung Capsicum annuum. Für den Schärfegrad ist das Alkaloid Capsaicin verantwortlich. Während Gemüsepaprika fast keines enthält, strotzen die kleinen mexikanischen Jalapeños nur so davon. Alle Capsicum-Sorten sind sehr wärmeliebend; ideal ist die Kultur im Gewächshaus oder unter Folie. Nur an sehr sonnigen, windgeschützten Standorten ist im Freiland mit gutem Ertrag zu rechnen. Aussaat im März unter der Haube bei 25 Grad; die Sämlinge brauchen viel Licht. Jungpflanzen werden Ende April ins Gewächshaus oder Mitte Mai ins Freiland gesetzt. Ernte Sortentipps: ’Toyboy’ (gelb, mild), ’Polka’ (robust, rot, süßlich), ’Yolo Wonder’ (rot, mittelfrüh, aromatisch), ’Jalahot’ (scharf), ’Fireflame’ (rot, scharf).

Zucchini. Zucchini (Cucurbita pepo) sind ebenso lecker wie anspruchslos. Aus Samen lassen sie sich unkompliziert anziehen; ab März wird gesät, ab Mitte Mai setzt man die Jungpflanzen ins Freiland. „Schnelle“ Sorten wie ’Black Forest’ kann man schon nach 50 Tagen ernten. Zucchini sind außerdem ein ertragreiches Gemüse; für eine vierköpfige Familie reichen zwei Pflanzen gut aus. Ernten Sie Zucchini, wenn sie 15 bis 20 Zentimeter lang sind – andernfalls lassen Zartheit und Aroma nach. Eine Augenweide ist die gelbe Sorte ’Gold Rush’ oder die grün-weiß gestreifte ’Coucourzelle’. Tipp: Nicht nur die Früchte, sondern auch die Blüten sind eine Delikatesse. Geerntete Blüten seitlich aufschneiden, Stempel und Staubgefäße entfernen, die Blütenblätter etwas zusammendrehen. Kurz in dünnflüssigen Bierteig tauchen und in Pflanzenöl goldbraun frittieren. Eng mit Zucchini verwandt sind Gurke (Tipp: ’Silor’ ist besonders früh reif und resistent gegen Mehltau und Gurkenmosaikvirus) und Patisson, jene ufo-ähnlichen Kürbisgewächse; empfehlenswert ist die Sorte ’Custard White’.

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren