Mit einem Saisonkalender für Gemüse die Ernte planen

Ein Gartenjahr ist schnell vorbei, aber mit einem Saisonkalender für Gemüse verpasst man nichts.

Vor allem Gartenneulinge sollten einen Gartenkalender nutzen, um ihre Gartenarbeit besser zu organisieren.

Ein Saisonkalender für Gemüse ist hilfreich

Wer Gemüse selber anbauen möchte und auf eine reiche Ernte hofft, sollte schon früh mit der Planung des Gartenjahrs beginnen. Ein Saisonkalender für Gemüse hilft dabei, den Überblick zu behalten und alle Arbeiten rechtzeitig auszuführen. Schon im Januar sollte man die besonders Wärme liebenden Gemüsesorten wie Paprika, Chili oder Auberginen vorziehen. Im Februar sieht der Saisonkalender für Gemüse vor, dass die Beete vorbereitet werden, weitere Gemüsearten vorgezogen werden und Kartoffeln vorkeimen können.

Im März geht es dann mit der eigentlichen Gartensaison richtig los. Jetzt werden Salate gepflanzt, die ersten Tomaten vorgezogen und die Kräuter zurückgeschnitten. Der Saisonkalender für Gemüse empfiehlt auch, jetzt Pflücksalat und Kohlgewächse im Frühbeet auszusäen. Damit es mit der Tomatenernte klappt, sollten die Tomatenpflanzen im April pikiert werden. Außerdem können im April die Kartoffeln gepflanzt, Salat ausgesät und Gurken sowie Melonen vorgezogen werden.

Im Mai werden die ersten Jungpflanzen ins Freie gesetzt. Dort können dann Paprika und Tomaten sich optimal weiter entwickeln. Dabei darf man das Düngen und regelmäßige Gießen nicht vergessen Damit noch andere Gemüsesorten ausgesät werden können, sollten die Beete gehackt werden.

Mit einem Saisonkalender für Gemüse keine Ernte verpassen

Im Juni werden die Frühkartoffeln geerntet. Bei den Tomatenpflanzen sollte man darauf achten, dass die jungen Seitentriebe regelmäßig entfernt werden. Damit sich die Pflanzen im Gemüsebeet weiter gut entwickeln können, ist das Wässern nicht zu vernachlässigen. Der Lohn für die Arbeit wird sich schon bald in einer guten und reichlichen Ernte zeigen.

Im Juli gibt es dann laut dem Saisonkalender für Gemüse viel zu tun. Jetzt wird geerntet, gepflegt und auch neu ausgesät, um die weitere Ernte zu sichern. Im August darf man nicht vergessen, dass dieser Monat für viele Gemüsesorten wie zum Beispiel Mangold und Endivien der letzte Termin für eine Aussaat und das Einpflanzen ist. Daher sollte man diesen Monat unbedingt nutzen, wenn man die Erntezeit verlängern möchte.

Ein Blick in den Saisonkalender für Gemüse zeigt, dass auch im September, wenn der Hochsommer vorbei ist, es immer noch viel im Nutzgarten zu tun gibt. Die Gemüseernte läuft weiterhin. Auch die Kräuter dürfen in dieser Zeit nicht vergessen werden. Außerdem sollte man bei Tomaten und Paprika die neuen Blüten und Triebe entfernen, um die Ernte zu verbessern.

Gut organisierte Gartenarbeit dank einem Saisonkalender für Gemüse

Wurden die Empfehlungen im Saisonkalender für Gemüse befolgt, dann wurde rechtzeitig gesät und gepflanzt, was dazu führt, dass auch im Oktober noch fleißig geerntet werden kann. Außerdem wird verschiedenes Gemüse verwertet oder eingelagert, um es in den Wintermonaten zu nutzen.

Im November neigt sich das Gartenjahr langsam dem Ende. Allerdings sollte man daran denken, das letzte Gemüse noch zu ernten, bevor dann die Gemüsebeete als Vorbereitung für den Winter abgeräumt werden. Wer Kohl anbaut, muss außerdem berücksichtigen, dass die kälteempfindlichen Kohlsorten einen geeigneten Frostschutz bekommen.

Wenn im Dezember das Gartenjahr ausklingt, kann man dennoch schon das kommende Gartenjahr vorbereiten. Vor allem das Umgraben schwerer Lehmböden vor dem ersten Frost hilft dabei, dass im nächsten Jahr die Gemüsebeete wieder für eine gute Ernte sorgen. Bei Bedarf kann der Gartenboden im Dezember auch gekalkt werden. Allerdings empfiehlt es sich, vorher den pH-Wert des Gartenbodens zu messen, da zu viel Kalk den Humusanteil des Bodens abbaut. Alternativ kann auch Kompost dabei helfen, den pH-Wert etwas anzuheben. Mit dieser Vorbereitung wird der Gemüsegarten sicher auch im nächsten Jahr wieder ertragreich sein.

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