Die Königin der Pflanzen für den Balkon und Terrasse

Rosen im Topf und Gefäßen

Die wohl prominenteste Liebhaberin der Rose ist keine geringere als Elisabeth II, Königin des vereinigten Königreichs Großbritanniens. Ihre legendären Rosengärten im Regents Park in London ziehen jährlich Millionen von Pflanzenliebhabern an. Die Schönheit und der Duft der Rose, der Königin der Blumen, betören aber nicht nur unsere Nachbarn auf der Insel. Es gibt unzählige Sorten, die in Töpfen, Kübeln und Balkonkästen auf Terrassen und Balkons in den beeindruckenden Farben blühen und gedeihen. Man braucht also gar keine eigenen Ländereien.

Wenn man ein paar Dinge beachtet, klappt es auch mit der eigenen Zucht auf dem Balkon.

Standort

Rosen lieben Sonne, aber keine Hitze. Ost- oder Westseiten sind meist besser geeignet als trockene Südlagen.

Gefäße und Erde

Terrakottatöpfe sind ideal. Dieses Material bietet bei Kälte ausreichend Schutz, ist aber gleichzeitig atmungsaktiv und lässt überschüssiges Wasser verdunsten. Als zusätzlicher Schutz vor Staunässe empfiehlt es sich, eine Drainageschicht aus Kies und Tonscherben am Boden des Kübels anzulegen. Ein Stück wasserdurchlässigen Vlies zwischen den Schichten verhindert, dass die Erde beim Bewässern aussickert. Der Topf oder Kübel sollte ein Abflussloch besitzen.

Achtung: Rosen wurzeln sehr tief. Sie brauchen genügend Platz, also tiefe Töpfe und Kübel (mindestens 40 bis 50 cm).

Für Rosen eignet sich hochwertige Pflanzenerde mit Lehm- und Sandanteilen. Eine Alternative stellt spezielle Rosenerde dar, die mit Sand, Kompost und Dünger bereits veredelt ist.

Pflanzen

Der Herbst ist die beste Jahreszeit dafür. Setzen Sie die Rosen so, dass die Wurzeln keinesfalls die Wand des Kübels oder Topfes berühren. Danach wird der Wurzelballen mit ca. zwei Zentimetern Erde bedeckt.

Gießen und Düngen

Frisch gepflanzte Rosen wöchentlich wässern. Später werden sie nur bei anhaltender Trockenheit am besten morgens gegossen. Die Rosen im Sommer vier bis fünf Mal mit organischem Flüssigdünger versehen.

Schnitt

Ihre Rosen treiben schneller aus, wenn Sie im Sommer nicht nur verblühte Blumen ausbrechen, sondern die ganze Blüte inklusive des nächsten Blattes abschneiden.
Im Frühjahr können Sie bereits die älteren, vergreisten Triebe entfernen.

Winterschutz

Lassen Sie Ihre Rosen kühl, dunkel und windgeschützt (z.B. in der Garage oder der Abstellkammer) überwintern. Achten Sie darauf, dass die Erde feucht bleibt.

Binden Sie Tanne um Rosenbögen und Kletterrosen. Als Faustregel gilt: Winterschutz entfernen, wenn die Forsythienblüte beginnt.

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