Wie nützlich mediterrane Pflanzen für den Garten sein können

Mediterrane Pflanzen für den Garten können mehr als nur gut duften und schön aussehen: Sie locken zahlreiche Helfer in den Garten.

Mediterrane Pflanzen für den Garten eignen sich hervorragend für die Mischkultur. In einer Mischkultur mit mediterranen Pflanzen für den Garten unterstützen sich die Pflanzen gegenseitig im Kampf gegen Schädlinge und beugen zudem der Bodenmüdigkeit vor. Diese entsteht, wenn dem Boden über einen längeren Zeitraum durch Monokultur einseitig Nährstoffe entzogen werden. Mediterrane Kräuter können sogar noch mehr: Denn getrocknet versorgen sie den Gartenfreund das ganze Jahr über mit mediterraner Würze für Pizza, Pasta und mehr. Selbst leckere Kräuterliköre lassen sich aus ihnen zaubern. Außerdem verschönern sie nicht nur das Gemüsebeet. Auch in Blumenrabatten und im Steingarten machen diese Kräuter und andere mediterrane Pflanzen immer eine gute Figur.

Die schönsten mediterranen Pflanzen für den Garten

Wer mediterrane Pflanzen für den Garten einpflanzen möchte, sollte sich über die jeweiligen Ansprüche an den Boden und den Nährstoff- und Wasserbedarf erkundigen, bevor es ans Einpflanzen geht. Die meisten mediterranen Pflanzen bevorzugen einen Platz an der Sonne und einen eher kargen, nährstoffarmen Boden. Der Lavendel beispielsweise reagiert empfindlich auf Staunässe und benötigt viel Sonne, damit er seine herrlich duftenden Blüten zeigt. Wird er regelmäßig zurückgeschnitten, dankt er es mit einem kompakten Wuchs und reichlichen Blüten. In der Regel kann er draußen überwintern, sollte aber vor dem Winter einen letzten Rückschnitt erhalten. Während die Blüten eine Bereicherung für jede Kräutermischung darstellen oder den Morgenkaffee aromatisieren können, sorgen die Stängel für angenehmen Duft im Kleiderschrank und vertreiben gleichzeitig lästige Motten.


Eine ganz besondere mediterrane Pflanze für den Garten ist der Olivenbaum. Ein Olivenbaum bringt den sonnigen Süden in den heimischen Garten. Seit mehr als 6.000 Jahren wird der Olivenbaum kultiviert und gehört damit zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Über 1.000 Jahre alt kann ein Olivenbaum werden. Das muss er auch, denn beim Wachsen lässt er sich viel Zeit. Mit der Zeit gewinnt ein Olivenbaum seine typische Ausstrahlung. Sein besonderes Aussehen hat er seiner oft rissigen Borke und seinen silbrig-grauen Blättern zu verdanken, die den Baum mit ihrer zarten Behaarung vor dem Austrocknen schützen. Deshalb kommt der Olivenbaum sehr gut mit langanhaltender Trockenheit zurecht und muss nur selten gegossen werden. Die ersten Früchte entwickelt er nach ca. sieben Jahren.


Als typisches Mittelmeergewächs ist der Rosmarin bekannt. Dieser immergrüne Halbstrauch kann bis zu 2 Meter groß werden, verholzt von unten her und entwickelt eine starke Verzweigung. Er zählt zu den beliebtesten mediterranen Pflanzen für den Garten, ist ein echtes Sonnenkind und blüht von März bis in den Mai hinein. Seine meist farbigen Blüten wachsen in den Blattachseln und locken in dieser Zeit zahlreiche, nützliche Insekten an. Am besten gedeiht er in kalkhaltigen Böden, weshalb er sich als ideale Pflanze für den mediterranen Steingarten eignet. Leider sind nicht alle Rosmarinsorten winter- oder frosthart, weshalb sich für den Rosmarin eher eine Kübelpflanzung empfiehlt. Denn auch im Kübel kann er den Garten mit seinem dekorativen Aussehen und seinem herrlichen Duft bereichern.

Mischkultur mit mediterranen Pflanzen für den Garten

Viele mediterrane Pflanzen für den Garten entwickeln nicht nur einen würzigen Geschmack, sondern auch einen entsprechend charakteristischen Duft, mit dem sie viele Gartenschädlinge irritieren oder vertreiben. Duftende, mediterrane Pflanzen für den Garten werden deshalb gut zwischen andere Pflanzen angebaut, denn der intensive Geruch schützt auch benachbarte Pflanzen vor Schädlingsfraß. Basilikum soll beispielsweise Mehltau eindämmen oder vor dem Befall mit weißen Fliegen schützen. Deshalb gilt Basilikum als ideale Partnerpflanzen für Gurken. Basilikumblüten sind bei Bienen und anderen nützlichen Insekten sehr beliebt und locken zahlreiche Nützlinge in den Gemüsegarten, die für eine gute Bestäubung und damit auch für eine reiche Ernte sorgen. Aus den Blättern des Basilikums lassen sich zudem herrliche Pestos kreieren, die durch Einkochen sogar haltbar gemacht werden können.



Der Lavendel wird gerne neben Rosen gesetzt, da er mit seinem würzigen Duft Blattläuse und Ameisen vertreibt. Dafür benötigt er jedoch einen nährstoffarmen Boden, denn erhält der Lavendel zu viel Nährstoffe oder gar Dünger, nimmt die Qualität und die Menge seiner ätherischen Öle ab. Auch zwischen Kartoffeln oder Kohl kann der Lavendel gepflanzt werden, jedoch sind diese beiden Starkzehrer, weshalb sie die Vorlieben des Lavendels für karge Böden nicht unbedingt teilen. Thymian, der bei Erkältungen als schleimlösender Tee empfohlen wird, irritiert mit seinem ausströmenden Duft den Kohlweißling, so dass dieser nicht wie gewohnt seine Eier am Kohl ausbringen kann, wenn in unmittelbarer Nachbarschaft reichlich Thymian steht. Wer mediterrane Pflanzen für den Garten sucht, kommt am Thymian also nicht vorbei.


Auch der Oregano kann kinderleicht im Garten angebaut werden und als Partnerpflanze andere Pflanzen vor Schädlingsbefall oder Krankheiten schützen. Er gehört ebenso zu den mediterranen Pflanzen für den Garten, die zusammen mit anderen Kräutern eine Kräuterspirale oder einen Steingarten mit mediterranen Kräutern bereichern. Zudem lockt er nicht nur nützliche Insekten in den Garten, sondern ist auch der ideale Nachbar für Tomaten, Kürbis und andere Gemüsesorten. Auch getrocknet passt er gut zur Tomate, wenn er in der Sauce typisch italienische Nudelgerichte verfeinert. Viele mediterrane Pflanzen für den Garten können übrigens auch einfach über Stecklinge vermehrt werden. So auch der Oregano, von dem man eigentlich nie genug haben kann und der deshalb zu den beliebtesten mediterranen Pflanzen für den Garten gehört.

Auch so manches Gemüse zählt zu den mediterranen Pflanzen für den Garten

Zu den beliebtesten mediterranen Pflanzen für den Garten gehören auch typische Gemüsesorten wie beispielsweise die Tomate. Lediglich eine Stütze, damit die mit schweren Früchten behangenen Tomatenpflanzen nicht umknicken, benötigen diese wasser- und windempfindlichen Pflanzen, die bei Bedarf auch ausgegeizt werden müssen. Dazu werden alle Zweige, die keine Blüten tragen, entfernt, damit die Pflanze ihre Energie auf die Blüten- und Fruchtbildung konzentrieren kann. Wer seinen sonnenhungrigen Tomatenpflanzen regelmäßig etwas Tomatendünger oder Kompost gönnt, wird mit besonders kräftigen Tomaten belohnt. Über mehrere Wochen hinweg kann sich der Gemüsegärtner dann täglich auf frische Tomaten für seine selbstgemachte Pizza oder lecker fruchtige Saucen für original italienische Pasta freuen. Da lohnt sich der Anbau von mediterranen Pflanzen für den Garten und den Gärtner zugleich.


Keine echt italienischen Antipasti ohne gegrillte Zucchini. Es gibt sie als mediterrane Pflanze für den Garten in Gelb und Grün, mit dekorativen Streifen und in vielen anderen Varianten. Die schönen Blüten ergeben gefüllt und frisch frittiert eine ganz besondere Leckerei und auch die selbst gepflückte Zucchini schmeckt besser als die gekaufte aus dem Supermarkt. Sie gedeiht wunderbar im Gemüsebeet, kann aber auch im Kübel oder einfach in einem Sack Erde angebaut werden. Ideal für diese wärmeliebenden mediterranen Pflanzen für den Garten ist auch ein Hochbeet, das durch den Verrottungsprozess von unter her Wärme produziert und damit gerade den mediterranen Pflanzen sehr entgegenkommt. So wachsen diese mediterranen Pflanzen für den Garten wesentlich rascher und entwickeln mehr gesunde Früchte.


Was wäre die mediterrane Küche ohne den Knoblauch mit seinem typischen Aroma und seiner leichten Schärfe? Der Knoblauch zählt zu den pflegeleichten mediterranen Pflanzen für den Garten und wird im Herbst oder Frühling einfach ca. 3 Zentimeter tief in die Erde gesteckt. Nach und nach schiebt er dann seine grünen Halme aus dem Erdreich. Auch diese schmecken zart nach Knoblauch und sind ein Genuss für den Kräuterquark oder auf dem Butterbrot. Wenn die Halme langsam vergilben und welk werden, kann der Knoblauch geerntet werden. Je nach Sorte ist dies ab Juli oder August der Fall. Auch er eignet sich für die Mischkultur, denn er schützt Erdbeeren, Gurken, Rosen und andere Pflanzen vor Schädlingsbefall und Pilzerkrankungen und liebt einen sonnigen Standort.

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