Stauden pflanzen

Farbenfroh duftende Stauden wie Wolfsmilch, Salbei und Taglilie verschönern jedes Jahr von Neuem den Garten. Die beste Pflanzzeit für Stauden ist der Herbstanfang, wenn die Sommerhitze vorbei ist und öfter Regen fällt. Das Frühjahr eignet sich ebenfalls gut. Im Sommer ist eine ausreichende Bewässerung wichtig.

Bereiten Sie zunächst den Boden vor. Wählen Sie den passenden Standort für Ihre Staude nach den Empfehlungen auf dem Etikett. Befreien Sie den Boden von Unkraut. Achten Sie besonders auf die Entfernung hartnäckiger Wurzelunkräuter wie Quecken. Nehmen Sie dabei Rücksicht auf die Wurzeln von zuvor gepflanzten Gehölzen. Die Einarbeitung von Kompost oder Mutterboden eignet sich zur Verbesserung des Bodens bei einem hohen Sandanteil, wenig Humus oder fehlendem Mutterboden.

Vor dem Einpflanzen gießen Sie die Staude gründlich, sodass sie sich leicht vom Topf löst. Bei sehr trockenen Verhältnissen können Sie den Wurzelballen samt Topf auch in einen Eimer Wasser tauchen. Beachten Sie bei der Pflanzung die Empfehlungen auf dem Etikett, insbesondere den benötigten Abstand zu anderen Pflanzen. Der Pflanzabstand kann je nach Wuchshöhe zwischen 15 und 80 cm variieren.

Nach dem Pflanzen lockern Sie eventuell die oberste Schicht des Bodens und düngen ihn vorsichtig. Die meisten Stauden benötigen nur wenig Stickstoff und andere Nährstoffe. Zu viel Stickstoff kann Krankheiten und Schädlingsbefall auslösen. Gegen Unkraut hilft eine drei Finger dicke Schicht Rindenmulch.

Ende Mai sind die Triebe von Rabattenstauden auf eine Länge von 20 cm angewachsen. Ein Rückschnitt hilft dann der Verzweigung und Standfestigkeit. Durch einen Rückschnitt können Sie viele verblühte Stauden erneut erblühen lassen. Für eine anhaltende Blütenpracht und ein fülliges Grün schneiden Sie Ihre Stauden zu Ende des Frühjahrs um ein Drittel zurück. Auch gegen Schädlinge und Krankheiten hilft ein Rückschnitt.

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