Gartenwissen im Juni: Was jetzt im Gemüsegarten zu tun ist

Der Juni bringt nicht nur lange Tage und viel Sonne, sondern auch ordentlich Bewegung in den Gemüsegarten. Jetzt wird gesät, gepflanzt, geerntet – und mit ein bisschen Pflege kannst Du Dich schon bald über frisches Gemüse aus dem eigenen Garten freuen.

Die Beete sind gut durchgewärmt – beste Bedingungen für viele Gemüsesorten. Jetzt ist der richtige Moment, um wärmeliebende Pflanzen auszubringen oder direkt ins Beet zu säen.

Direktsaat ins Beet:

• Buschbohnen
• Rote Bete
• Mangold
• Radieschen
• Möhren (späte Sorten)

Auspflanzen (vorgezogene Jungpflanzen):

• Tomaten, Paprika, Chili
• Gurken, Zucchini, Kürbis
• Sellerie und Lauch
• Brokkoli, Grünkohl, Rosenkohl

Tipp: Wer regelmäßig sät, kann laufend ernten!

Damit Dein Gemüse kräftig wächst, braucht es jetzt Deine Aufmerksamkeit. Regelmäßiges Gießen – am besten früh morgens oder abends – ist wichtig, gerade bei Hitzeperioden. Achte dabei auf eine durchdringende Bewässerung, damit die Wurzeln tief wachsen können.

Weitere Pflegemaßnahmen im Juni:

• Starkzehrer regelmäßig mit organischem Dünger versorgen
• Mulchen mit Rasenschnitt: hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut
• Tomaten ausgeizen und stützen
• Rankhilfen für Erbsen und Bohnen setzen
• Unkraut regelmäßig entfernen

Im Juni beginnt die erste große Erntezeit – ein echter Motivationsschub für alle Gärtner:innen! Jetzt kannst Du unter anderem folgendes frisch aus dem Beet holen:

• Radieschen
• Pflücksalat und Kopfsalat
• Spinat
• frühe Möhren
• Kohlrabi
• Zuckerschoten
• Erdbeeren 🍓

Frisch geerntet schmeckt’s einfach am besten!

Damit Dein Gemüsegarten nicht zur Sommerpause übergeht, lohnt es sich, direkt nach der Ernte neu zu säen. So nutzt Du die Saison optimal aus.

Geeignete Nachkulturen:

• Pflücksalat, Rucola, Spinat
• Radieschen oder Mangold
• Im Spätsommer: Feldsalat, Endivien, Chinakohl

Wer clever plant, kann bis in den Herbst und sogar Winter hinein eigenes Gemüse ernten.