Die Rosenvielfalt begeistert mit vielen Arten

Als Gartenblume zählt die Rose sicher zu den absoluten Klassikern, die zudem mit einer großen Rosenvielfalt erfreut.

Rosen beeindrucken schon lange mit ihrer Blütenpracht und durch die vielen Arten gibt es für jeden Garten und jeden Einsatzort auch passende Rosen in vielen verschiedenen Farben. Bereits im 16. Jahrhundert wurde mit der Zucht von Rosen begonnen und noch heute entstehen ständig neue faszinierende Sorten, die bei den Rosenliebhabern für Begeisterung sorgen. Da vor allem die neueren Züchtungen auch angenehm robust und pflegeleicht sind, kann sich jeder Hobby-Gärtner den Traum vom Rosengarten erfüllen. Unter den vielen Arten, die der Handel zu bieten hat, findet sich garantiert für jeden Garten eine schöne Rose, die nicht nur mit ihren Blüten, sondern meist auch noch mit ihrem angenehmen Duft beeindruckt.

Große Rosenvielfalt für jeden Garten

Bei der umfangreichen Rosenvielfalt fällt die Wahl bestimmt schwer. Eine Vorauswahl lässt sich treffen, wenn man sich überlegt, welche Art für den gewünschten Standort im Garten am besten geeignet ist. Möchte man einen Bogen oder ein Gerüst begrünen, dann wird man unter der Rosenvielfalt nach den Kletterrosen Ausschau halten. Diese üppig blühenden Rosen mit kräftigen Trieben können eine Höhe von etwa drei Metern erreichen. In der Blütenform und der Blütengröße ähneln viele Sorten den Beetrosen. Da Kletterrosen öfter blühen, sind sie sehr beliebt. Damit sie sich gut entwickeln können, benötigen sie geeignete Rankhilfen. Zur Rosenvielfalt gehören auch die Rambler, bei denen es sich um Rankrosen handelt, die weiche Triebe haben und gerne an Bäumen ranken.

Vor allem die älteren Sorten der Rambler blühen nur einmal im Frühsommer und wachsen auf eine Höhe von etwa sechs Meter oder sogar höher. Für die üblichen Rankbögen sind sie daher nicht geeignet. Es gibt unter der Rosenvielfalt jedoch inzwischen auch moderne Züchtungen der Rambler, die über den ganzen Sommer blühen und auch nicht so hoch wachsen. Das komplette Gegenteil sind die Zwergrosen, die zeigen, wie groß die Rosenvielfalt sein kann. Diese kleinen Rosen werden meist nur 30 Zentimeter hoch, blühen reichlich und können sowohl im Topf als auch im Beet wachsen. Etwas größer, nämlich etwa 50 Zentimeter hoch, werden die Bodendeckerrosen, die mit langen Trieben flach wachsen und so in kurzer Zeit größere Flächen bedecken können.

Ein sehr vielseitig einzusetzendes Exemplar der Rosenvielfalt ist die Kleinstrauchrose, die man als Strauch oder als Hecke, aber auch als Teil einer blühenden Rabatte sowie als Bodendecker verwenden kann. Die Kleinstrauchrose wird etwa 60 bis 80 Zentimeter hoch, ist sehr robust und blüht öfters. Die größere Variante ist die Strauchrose, die in der Rosenvielfalt mit üppigen Blüten begeistert und ein bis zwei Meter hoch werden kann. Diese beeindruckenden Blütensträucher werden häufig als Solitär gepflanzt, aber auch in gemischten Hecken oder als reine Rosenhecke. Die modernen Züchtungen der Strauchrosen blühen öfters, während die alten Sorten häufig dicht gefüllte Blüten und einen starken Duft haben. Auch Wildrosen sind ein Teil der Rosenvielfalt und begeistern Hobby-Gärtner, die viel Platz haben.

Rosenvielfalt in großer Auswahl

Der Klassiker unter der umfangreichen Rosenvielfalt sind sicher die Edelrosen, die sich durch die großen, eleganten einzelnen Blüten an langen Stielen auszeichnen. Diese Edelrosen, die auch Teehybriden genannt werden, sind nicht nur als Beetpflanze im Rosengarten beliebt, sondern auch als Schnittblume. Auch unter den Edelrosen bietet die Rosenvielfalt eine beeindruckende Auswahl an unterschiedlichen Sorten in allen Farben. Die meisten Pflanzen werden etwa 100 Zentimeter hoch, blühen öfters und bilden gefüllte Blüten. Unter den Edelrosen gibt es auch zahlreiche Rosen, die mit ihrem intensiven Duft faszinieren. Möchte man Edelrosen im Garten anpflanzen, sollte man sie mit passenden Stauden kombinieren. Hier ist vor allem der Lavendel eine sehr beliebte Begleitpflanze für das Rosenbeet.

Durch ihre Blühfreudigkeit sind Beetrosen sehr gefragt. Vom Frühsommer bis in den Herbst entwickeln sie ihre Blüten in großen Büscheln. Die meisten Vertreter der Beetrosen erreichen eine Höhe von 50 bis 80 Zentimeter. Als Solitär im Beet oder aber im Topf erfreuen Stammrosen die Rosenliebhaber. Üblicherweise betragen die Stammhöhen der Stammrose 40, 60 oder 90 Zentimeter. Um eine recht kompakte Krone zu erreichen, werden häufig Kleinstrauchrosen, Beetrosen, Edelrosen oder Strauchrosen genutzt, um sie auf dem Stamm zu veredeln. Eine weitere Variante der Rosenvielfalt sind die Kaskadenrosen, die auf etwa 140 Zentimeter hohen Stämmen veredelt wurden. Um den gewünschten Effekt zu bekommen, werden meist Bodendeckerrosen mit langen Trieben oder schwach wachsende Kletterrosen verwendet.

Die beeindruckende Rosenvielfalt sorgt dafür, dass es Rosen für alle Gartenstile und jeden Gartenbereich gibt. Man kann sowohl ein klassisches Rosenbeet mit Beetrosen oder Edelrosen anlegen, das sich aber genauso gut mit anderen kleinen Blütengehölzen, Beetstauden, Ziergräsern oder Sommerblumen kombinieren lässt. Für Rosenbögen eignen sich Kletterrosen und Ramblerrosen begrünen die Kronen alter Bäume. Wenn Flächen bepflanzt werden sollen, stehen Bodendecker- und Kleinstrauchrosen zur Verfügung, während in Töpfen und Kübeln Zwergrosen gut gedeihen. Wer sich für einen Naturgarten entscheidet, wird sicher auch die Wildformen der Rosenvielfalt oder naturnahe alte Zuchtrosen für seinen Garten einplanen und mit den robusten Wild- und Strauchrosen lassen sich Blütenhecken und blühende Einfassungen gestalten.

Durch die modernen Züchtungen sind viele Exemplare der Rosenvielfalt robust und pflegeleicht geworden. Beim Schnitt sind je nach Art ein paar Besonderheiten zu berücksichtigen. Üblicherweise werden die meisten Rosen jedes Jahr zurückgeschnitten und generell werden dabei kranke und abgestorbene Triebe entfernt, aber auch Triebe, die zu dicht oder quer gewachsen sind. Im zeitigen Frühjahr werden vor allem die Zwergrosen, Beetrosen und Edelrosen geschnitten. Meist kann man sich an der Blüte der Forsythien orientieren, um den optimalen Zeitpunkt zu treffen. Beim Rückschnitt werden die Triebe auf etwa 15 bis 20 Zentimeter gekürzt. Der Schnitt sollte möglichst immer schräg und etwa einen Zentimeter über einer nach außen gerichteten Blattknospe sitzen.

Bei den Strauchrosen, Kleinstrauchrosen und den Kletterrosen erfolgt der Rückschnitt etwas anders, denn diese Exemplare der Rosenvielfalt werden nach Bedarf und dann auch nicht so stark zurückgeschnitten. Bei Bodendeckerrosen wird meist alle paar Jahre auf etwa 15 Zentimeter Höhe zurückgeschnitten. Handelt es sich um Rosen, die nur einmal blühen, werden sie direkt nach der Blüte im Sommer ausgelichtet. Auf keinen Fall dürfen diese Rosen im Frühjahr geschnitten werden, da man sonst die Blütenansätze entfernen würde. Bei korrektem und regelmäßigem Rückschnitt werden sich die Rosen kräftig und gesund entwickeln und mit vielen üppigen Blüten begeistern. Als Ergänzung sollte man auf eine ausreichende Zufuhr an Nährstoffen achten, die man am einfachsten über ein gezieltes Düngen sicherstellen kann.

Im Handel gibt es speziellen Rosendünger, der am besten zwei Mal im Jahr gegeben werden sollte. Die erste Düngung erfolgt im Frühjahr, wenn die Pflanze wieder anfängt auszutreiben, und dann ein zweites Mal im Juni, sobald die ersten Blüten nachlassen. Dadurch bekommen die Rosen genügend Nährstoffe, um weitere Blüten zu entwickeln und bis in den Herbst zu blühen. Die letzte Düngung darf spätestens Anfang Juli geschehen, da sonst die neuen Triebe durch den Frost gefährdet sind. Bei allen Arten sollte man über den Sommer daran denken, Verblühtes regelmäßig zu entfernen, da dies die Blühfreudigkeit der Rosen fördert. Vor Pilzkrankheiten braucht man vor allem bei neueren Züchtungen keine große Sorge mehr zu haben, wenn der Standort für die Rose optimal ist.

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