Traumhaft schön: Die dekorative Gartengestaltung mit Farnen

Bei der Gartengestaltung mit Farnen ist Fingerspitzengefühl gefragt. Denn Farne bevorzugen in der Regel einen schattigen Standort.

Für die Gartengestaltung mit Farnen kann es gar nicht schattig genug sein. Doch unter lichten Gehölzen gedeihen sie hervorragend.

Die besten Standorte für die Gartengestaltung mit Farnen

Als Unterpflanzung für Nadelgehölze oder im schattigen Staudenbeet fühlt sich der Farn am wohlsten. Hier passt er optisch ideal zu weiteren schattenliebenden Pflanzpartnern, die wie er einen feuchten, humosen Boden lieben und keine übermäßige Sonnenstrahlung vertragen. Die Plätze, an denen sich viele andere, sonnenliebende Pflanzen nicht wohlfühlen, sind für die Gartengestaltung mit Farnen bestens geeignet. Doch trotzdem muss der Boden für das Einsetzen der Farne gut vorbereitet werden. Farne benötigen einen lockeren Boden, der am besten zusätzlich mit etwas Humus oder Kompost angereichert wird. Während Farne mit oberflächlichen Wurzeln nicht zu tief in die Erde gesetzt werden sollten, dürfen kompaktere Farne mit tiefergehenden Wurzeln nicht zu flach in das Erdreich gepflanzt werden. Ideal ist ein Boden mit einem leicht sauren pH-Wert. Ist der Boden nicht sauer genug, kann er für die Gartengestaltung mit Farnen zusätzlich mit Rhododendronerde bedeckt oder einem Rhododendrondünger angereichert werden. Ist der Farn an seinen endgültigen Standort gepflanzt worden, wird er noch einmal gründlich gewässert, damit er sich an seinem neuen Zuhause gut verwurzeln kann.

Was bei der Gartengestaltung mit Farnen beachtet werden sollte

Farne, die noch im Herbst gepflanzt werden, benötigen für ihren ersten Winter im Garten meist ein wenig Winterschutz. Manchmal genügt es, etwas Laub oder Reisig über dem Wurzelbereich zu verteilen. Doch vor Wintereinbruch sollten zusätzlich die Farnwedel mindestens um die Hälfte gekürzt werden. Alternativ können die Wedel aber auch mit einer dekorativen Schleife zusammengebunden werden, was im Winter besonders schön aussieht. Bei der Gartengestaltung mit Farnen ist eben auch ein wenig Kreativität gefragt, wenn es darum geht, das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden. Wer jedoch große Farne mit Stamm auf den kommenden Winter vorbereiten möchte, sollte den Stamm mit einem isolierenden Vlies umwickeln, damit dieser vor Frostschäden geschützt ist. Damit die Pflanzen selbst angemessen auf den nahenden Winter reagieren können, sollten sie ab September keinen Dünger mehr bekommen. Erst mit den ersten Sonnenstrahlen im März kann der Winterschutz entfernt werden, damit der Farn neu austreiben kann.
Das Frühjahr ist neben dem Herbst die ideale Zeit, um sich an die Gartengestaltung mit Farnen heranzuwagen. Denn jetzt können die Farne bei Bedarf ausgegraben und umgepflanzt werden.

Tipps für eine eindrucksvolle Gartengestaltung mit Farnen

Mit ihrer anmutigen Schlichtheit und Grazie versprühen zahlreiche Farnarten einen ganz besonderen Charme. Durch ihre ungewöhnliche Wuchsform ziehen sie schnell alle Blicke auf sich. Denn mit ihren teils recht imposanten Wedeln wirken sie außerordentlich attraktiv. Während größere Farne ideal als einzelnstehende Exemplare zur Geltung kommen, geben Gruppen kleinerer Farne ein tolles Bild im Hintergrund eines Staudenbeetes ab. Besonders eindrucksvoll wirken Farne, wenn das Sonnenlicht durch ihre Wedel fällt und ihre wunderschöne Maserung der Blattadern hervorhebt. Für die Gartengestaltung mit Farnen kommen auch große Steinkübel in Frage. Denn Farne gedeihen auch sehr gut in ausreichend großen Pflanzgefäßen, sofern diese im Schatten oder Halbschatten stehen. Hier muss jedoch auf regelmäßiges Gießen geachtet werden. Auch wenn die meisten Farne keine Staunässe vertragen, so sind sie doch eher feuchtigkeitsliebend. Trotzdem gibt es einige Farnarten, die auch für den Steingarten geeignet sind und sogar mit mäßiger Trockenheit zurechtkommen.
Für die Gartengestaltung mit Farnen gibt es eben zahlreiche Möglichkeiten, weshalb diese attraktiven Pflanzen ja auch so überaus beliebt sind.

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