Wie jeder Balkon im Frühling zum dekorativen Blickfang wird

Kaum ist der Winter vergangen, gibt es allerhand zu tun, damit endlich wieder auf dem Balkon im Frühling gefrühstückt werden kann.

Was gibt es Schöneres, als auf dem Balkon im Frühling die Frühlingssonne zu genießen. Aber auch die Vorbereitungen, das Um- und Aufräumen machen doch eigentlich ebenso Spaß. Wenn die ersten Pflanzen umgetopft werden und die Samen für zukünftige Pflanzen ins Mini-Gewächshaus kommen, freut sich jeder Balkongärtner auf die Zeit, wenn alles sprießt und zu neuem Leben erwacht. Nach dem Pikieren, wenn die Eisheiligen vorüber sind, wird es etwas eng auf dem Balkon im Frühling: Überall stehen kleine Töpfchen mit zarten Pflänzchen, die ihre Köpfe der warmen Frühlingssonne entgegenstrecken. Der Winterschutz kann entfernt werden und Tische und Stühle laden wieder zum Verweilen ein. Auch die Balkonkästen werden hergerichtet, damit sich einjährige und mehrjährige Pflanzen wieder wohl fühlen.

Frühlingsblüher für den Balkon im Frühling

Damit der Balkon im Frühling zur blühenden Oase wird, können die meisten Blumenzwiebeln schon im Herbst zuvor in die Balkonkästen und Kübel. Doch auch wer den optimalen Zeitpunkt verpasst hat, kann seinen Balkon mit vorgezogenen Frühlingsblühern verschönern. Denn diese werden einfach in die vorbereiteten Kübel und Kästen gepflanzt und schon erstrahlt der Balkon im Frühling in den schönsten Farben. Stiefmütterchen und Hornveilchen blühen um die Wette und auch die überwinterten Geranien dürfen nach dem letzten Frost das Frühlingserwachen auf dem Balkon miterleben. Diese bekommen vorher noch einmal einen kräftigen Rückschnitt, der die Blühfreudigkeit erhöht und für einen kompakten Wuchs sorgt. Danach kommen sie in ein etwas größeres Pflanzgefäß mit frischer Erde. So kommt Leben auf den Balkon im Frühling.

Doch damit die Pflanzen erfolgreich umgetopft und eingepflanzt werden können, müssen die Pflanzkübel und Balkonkästen sorgfältig gereinigt werden. Die alte Erde wird entsorgt, denn hier können sich Krankheitserreger oder auch Schädlinge vom Vorjahr tummeln. Außerdem enthält sie meist keine Nährstoffe mehr, die die Frühlingsblüher aber dringen benötigen, damit sie sich in all ihrer Blütenpracht zeigen können. Wer keinen Garten mit Komposthaufen zur Verfügung hat, kann die alte Erde in der Biotonne entsorgen. Zum Reinigen der Pflanzgefäße genügen Seifenlauge und eine harte Bürste, mit der die Kübel und Kästen ordentlich geschrubbt werden, damit die neuen Pflanzen auf dem Balkon im Frühling einen gesunden Start hinlegen können.

Viele Frühlingsblüher wie Narzissen oder Tulpen treiben recht früh aus, wenn der schlaue Balkongärtner rechtzeitig im Herbst die Blumenzwiebeln gesetzt hat. Wer den Balkon im Frühling schon früh in ein Blütenmeer verwandeln möchte, kann Frühlingsblüher wählen, die bereits bei Eis und Schnee schon ihre Blüten zeigen. Zu ihnen gehören das Schneeglöckchen oder auch der Märzenbecher. Ist der Frühling vorüber, ziehen sich die Frühlingsblüher zurück, bis nur noch die kleinen Zwiebeln an sie erinnern. Diese kommen dann in ein trockenes und dunkles Quartier und werden im Herbst wieder in die Kästen und Kübel gesetzt, damit sie den Balkon im Frühling des nächsten Jahres erneut mit ihrer Farbenpracht verschönern.

Raus aus dem Winterquartier und ab auf den Balkon im Frühling

Empfindliche Pflanzen, die den Winter im Winterquartier verbracht haben, müssen erst noch abgehärtet werden, bevor sie endgültig wieder auf dem Balkon einziehen dürfen. Fuchsien beispielsweise werden erst abgehärtet, indem sie an frostfreien Tagen immer mal für einige Zeit Balkonluft schnuppern dürfen. Mit der Zeit gewöhnen sie sich wieder an Sonne, Wind und Wetter, so dass sie jeden Tag eine Stunde mehr draußen verbringen können, bis sie endlich ganz draußen bleiben können.
Manche Schönheiten wie beispielsweise der Oleander können schon ab Ende März wieder auf den Balkon. Doch nachts ist es auf dem Balkon im Frühling oftmals recht kalt. Ein Vlies aus Kunststoff kann diese Pflanzen vor der nächtlichen Kälte schützen, bis die Frühlingssonne richtig Einzug gehalten hat.

Auch Zitrusbäumchen und andere kälteempfindliche Pflanzen dürfen nach den Eisheiligen und für kurze Zeit auf den Balkon im Frühling. Denn sie müssen sich nach der langen Zeit im dunklen Winterquartier erst langsam wieder an das Licht und die klimatischen Verhältnisse auf dem Balkon gewöhnen. Anfangs sollten diese Pflanzen stundenweise erst einmal im Schatten oder Halbschatten stehen. Nach und nach können sie dann nicht nur länger draußen bleiben, sondern auch an einen sonnigeren Standort gestellt werden. Wer nicht genug schattige Plätzchen auf seinem Balkon im Frühling hat, kann die Pflanzen anfangs auch mit einem Vlies vor der Frühlingssonne schützen. Doch nicht lange, dann freuen sich die sonnenhungrigen Pflanzen über jeden wärmenden Sonnenstrahl.

Pflanzen, die den dunklen, kalten Winter im Winterquartier verbracht haben, sind oftmals von Schädlingsbefall betroffen. Bevor es auf den Balkon geht, müssen die Pflanzen also nochmals auf Blattlausbefall oder anderen Schädlingsbefall kontrolliert werden. Gerade die vergeilten Triebe, die entstehen, wenn die Pflanze bei wenig Licht in zu warmen Räumen steht, sind anfällig für Schädlingsbefall jeder Art. Damit die Schädlinge nicht auch auf die anderen Pflanzen auf dem Balkon übergehen, sollten die befallenen Triebe abgeschnitten werden. Keine Sorge: Stehen die Pflanzen erst einmal auf dem Balkon, regt die Frühlingssonne sie schnell zu neuem Wachstum an und die Pflanzen werden besonders kräftig und kompakt im Wuchs. Schließlich sollen auf dem Balkon im Frühling ja gesunde Pflanzen ohne Blattläuse stehen.

Möbel für den Balkon im Frühling fit machen

Wenn die Frühlingssonne nach draußen lockt, ist es an der Zeit, auch Tisch und Stühle auf den Balkon zu bringen. Doch bevor der Balkon im Frühling zum Frühstück einlädt, müssen die Möbel von Staub und Schmutz befreit werden. Bei Plastikmöbeln geht das recht schnell. Wie aber sieht es mit Tisch und Stühlen aus Holz aus?
Sie benötigen im Frühjahr einen Schutzanstrich, damit ihnen Wind und Wetter nichts anhaben kann. Auch Balkonmöbel aus Metall benötigen ein wenig Extrapflege. Falls Rost vorhanden sein sollte, wird dieser entfernt und dann bekommt das Metall ebenfalls einen Schutzanstrich, der ein erneutes Auftreten von Rost verhindert. Vielleicht hat der Balkongärtner auch Lust auf einen neuen Farbanstrich? Farb- und Schutzanstrich lassen sich prima miteinander kombinieren.

Auch der Balkonboden weist nach dem langen Winter meist unansehnliche Spuren auf. Meistens genügt es, ihn ordentlich zu fegen und zu schrubben. Trotzdem sieht der nackte Boden mit der Zeit nicht mehr wie neu aus. Hier können Balkonbodenplatten aus Holz oder Kunststoff für Abhilfe sorgen. Diese sehen immer schick aus und Einzelteile können zur Not sogar ausgetauscht werden. Ein pflegeleichter Kunstrasen wirkt auf dem Balkon im Frühling ebenfalls recht einladend. Mit seinem frischen Grün passt er optimal zu der frühlingshaften Blütenpracht und verwandelt den Balkon im Frühling in eine kunterbunte Wohlfühl-Oase. Hier lässt es sich an milden Abenden gemütlich sitzen und auch das Frühstück auf dem Balkon im Frühling schmeckt so besser als auf dem nackten Boden.

Während sich manche Balkonfreunde über die Frühlingssonne freuen, kann zu viel Sonne andere auch stören. Dann kann eine Markise vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen und hält auch den Regen zusätzlich vom Balkon fern. Außerdem können ansprechende Balkonmarkisen auch durchaus zum Blickfänger werden. Markisen sollten sich im Frühjahr ebenfalls einer Kontrolle unterziehen, damit sie je nachdem, ob sie freistehend oder festmontiert sind, auch bei plötzlich einsetzendem Unwetter sicher halten. Der Sichtschutz sollte ebenfalls auf schadhafte Stellen untersucht werden. Notfalls kann er rechtzeitig durch einen neuen ersetzt werden, bevor die Pflanzen auf dem Balkon im Frühjahr eingezogen sind. Doch auch Pflanzen können als Sichtschutz dienen und geben dem Balkon damit ein neues Gesicht. So sieht der Balkon jedes Jahr wie neu aus.

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